Wenn du schon mal durch Seouls quirlige Straßen gelaufen bist, kennst du sicher diesen würzig-süßen Duft. Dahinter steckt Tteokbokki (Korean Spicy Rice Cake) – weiche Reiskuchen in scharfer roter Sauce, das wohl beliebteste koreanische Soulfood.

Inhaltsverzeichnis
Was ist Tteokbokki?
Tteokbokki (auch Topokki, 떡볶이) gehört zu den Klassikern der koreanischen Küche.
Zähe Reiskuchen schmoren in einer leuchtend roten Sauce aus Gochujang und Gochugaru – süß, scharf, herzhaft und einfach das perfekte Winter-Comfort-Food.

Auf den Straßen Seouls wird es gerne mit Fischkuchen, Ei und Frühlingszwiebeln serviert. Zuhause braucht es nicht viel mehr als Reiskuchen, Sauce und ein paar Zwiebeln – simpel und trotzdem absolut unwiderstehlich.
Ich liebe koreanisches Essen und koche es oft selbst.
Nicht nur, weil es günstiger ist, sondern weil meine Versionen oft sogar besser schmecken als im Restaurant in Düsseldorf. Kimchi, Kimchi Bokkeumbap, Jajangmyeon – und allen voran Tteokbokki.
Zutaten

- Koreanische Reiskuchen (Korean Rice Cake / Garaetteok): Für Tteokbokki brauchst du die röhrenförmigen. Es gibt sie frisch oder tiefgekühlt – bei der TK-Version einfach kurz in warmem Wasser einweichen.
- Gochujang (koreanische Chilipaste): Das Herzstück des Gerichts. Sie sorgt für die typisch würzig-süß-scharfe Note.
- Gochugaru (koreanische Chiliflocken): Optional, aber perfekt, wenn du es noch etwas schärfer magst.
- Helle Sojasauce: Ein kleiner Schuss für Würze und Balance.
- Brühenpulver: Sorgt für den herzhaften Umami-Geschmack. Traditionell wird Tteokbokki mit Algen- oder Sardellenbrühe gekocht, aber du kannst auch japanisches Dashi-Pulver, anderes Brühenpulver oder einfach eine Prise MSG verwenden.
- Zwiebel & Frühlingszwiebel (oder Lauch): Bringen natürliche Süße und der Lauch macht sich auch als Topping gut.
- Knoblauch: Darf in keiner guten Sauce fehlen.
- Speiseöl: nur ein kleines bisschen
- Zucker: für die perfekte Balance im Geschmack.
- Optionale Extras: Gekochte Eier, koreanische Fischkuchen, Würstchen oder für den modernen Touch – geschmolzener Käse (Cheddar oder Mozzarella).

Zubereitung
Schritt 1: Zutaten vorbereiten
- Gefrorene Reiskuchen 10–15 Minuten in warmem Wasser einweichen oder frische kurz abspülen.
- Zwiebel in Scheiben schneiden, Lauch vorbereiten (weißes Teil in 4 cm Stücke, grünes als Deko), Knoblauch hacken, Eier kochen, Würstchen und Fischkuchen in mundgerechte Stücke schneiden.

Schritt 2: Kochen
- Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch und Zwiebel anbraten, bis es duftet.
- Wasser oder Brühe dazugeben, dann Lauch, Gochujang, optional Gochugaru, Sojasauce und Brühenpulver einrühren, bis sich die Chilipaste auflöst.
- Die Sauce aufkochen lassen, Reiskuchen hinzufügen und 10–12 Minuten köcheln, dabei öfter umrühren, bis sie weich, zäh und die Sauce schön sämig ist.
- Fischkuchen, Eier oder Würstchen in den letzten 5 Minuten mitgaren. Mit Sojasauce oder Zucker abschmecken.


Schritt 3: Servieren
- Wer’s cheesy mag: Käse (Mozzarella oder Cheddar) obendrauf schmelzen lassen.
- Mit grünem Lauch oder Frühlingszwiebeln bestreuen und heiß direkt aus der Pfanne genießen.

Expertentipps
Aufbewahren & Aufwärmen: Tteokbokki hält sich luftdicht verpackt im Kühlschrank bis zu 3 Tage. Beim Erwärmen etwas Wasser oder Brühe zugeben, damit die Sauce wieder schön glänzend wird.
Vegan machen: Eier, Fischkuchen und Würstchen einfach weglassen. Stattdessen veganes Brühenpulver (oder Pilzbrühe) und veganen Käse verwenden.
Extra Gemüse: Karotten, Shiitake, Chinakohl oder Pak Choi passen perfekt. Schneide sie am besten so groß wie die Reiskuchen, damit alles gleichmäßig gart.
Reiskuchen-Alternativen: Falls du keine röhrenförmigen Garaetteok findest, nimm die flachen ovalen Reiskuchen. Sie sind dünner und brauchen nur ca. 5 Minuten statt 10–12.
Andere Varianten: Scharfes Tteokbokki ist der Klassiker, aber es gibt viele spannende Abwandlungen – Rabokki (mit Ramennudeln), Rosé Tteokbokki (cremig-scharf) oder sogar meine milde Honey Butter Tteokbokki.
Womit servieren: Am besten schmeckt Tteokbokki in Gesellschaft – dazu Gimbap (Reisrollen mit Nori) oder knusprige Mandu (Koreanische Dumplings) für echtes Street-Food-Feeling.
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Tteokbokki: Koreanische Reiskuchen In Scharfer Sauce
Zutaten
- 300 g koreanische Reiskuchen Garaetteok, röhrenförmig – frisch oder tiefgekühlt
- 2 EL Gochujang nach Geschmack
- 1 TL Gochugaru optional, für extra Schärfe
- 1 EL helle Sojasauce nach Geschmack
- 1 TL Brühenpulver alternativ Dashi-Pulver oder eine Prise MSG, nach Geschmack
- ½ EL Zucker nach Geschmack
- 500 ml Wasser – oder Brühe
- 1 mittelgroße Zwiebel in feine Scheiben geschnitten
- 1 Lauch weißer Teil in ca. 4 cm Stücke, grüner Teil gehackt zum Garnieren
- 2 Knoblauchzehen fein gehackt
- 1 gekochtes Ei optional
- 150 g koreanischer Fischkuchen optional, in mundgerechte Stücke geschnitten
- 2 Würstchen optional, in ca. 4 cm Stücke geschnitten
- ½ EL Speiseöl zum Anbraten
- 50 g geriebener Mozzarella oder 4 Scheiben Cheddar optional
Anleitungen
- Reiskuchen vorbereiten: gefrorene 10–15 Min. in warmem Wasser einweichen, frische nur kurz abspülen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Zwiebel darin kurz anschwitzen, bis ein feiner Duft entsteht.
- Wasser oder Brühe zugeben. Lauch, Gochujang, evtl. Gochugaru, Sojasauce und Brühenpulver unterrühren, bis die Paste gut gelöst ist.
- Sauce aufkochen, Reiskuchen hineingeben und 10–12 Min. sanft köcheln lassen. Zwischendurch umrühren, bis sie weich, zäh und die Sauce cremig ist.
- Fischkuchen, Eier oder Würstchen in den letzten 5 Min. mitgaren. Danach nach Belieben mit Sojasauce oder Zucker feinjustieren.
- Wer’s extra cremig mag: Käse (z. B. Mozzarella oder Cheddar) obendrauf schmelzen lassen.
- Zum Schluss mit Frühlingszwiebeln bestreuen und heiß servieren.