Chicken Karaage – oder auch Tori Karaage – ist Japans Antwort auf knusprig frittiertes Hähnchen. Mein Rezept heute ist super einfach, ganz ohne Gluten und ideal, wenn du Lust auf einen herzhaften Snack hast oder etwas Leckeres für deine nächste Party suchst!

Was ist eigentlich Karaage?
Karaage (唐揚げ) ist eine japanische Art zu frittieren – dabei wird das Fleisch (meist Hähnchen) mariniert, in Stärke gewendet und dann knusprig ausgebacken. Einfach, aber unglaublich lecker!
Es gibt verschiedene Varianten: zum Beispiel Tofu-Karaage, Tintenfisch-Karaage (Ika Geso) oder Hähnchenflügel-Karaage (Teba). Am beliebtesten ist aber ganz klar das klassische Chicken Karaage – auf Japanisch Tori no Karaage.
Und was ist dann Tatsuta-age (竜田揚げ)? Ganz grob gesagt: eine besondere Art von Karaage, bei der immer mit Sojasauce mariniert und mit Kartoffelstärke paniert wird. Bei Karaage ist das ähnlich, aber nicht ganz so streng.
Wenn du auf knuspriges, frittiertes Hähnchen stehst, dann ist Karaage auf jeden Fall was für dich – genauso wie Korean Fried Chicken, Orange Chicken oder auch ganz normale Chicken Nuggets.
Zutaten
- Hähnchenschenkel – Am besten ohne Knochen, aber mit Haut! Sie bleiben beim Frittieren schön saftig. Wenn du lieber Hähnchenbrust verwendest, geht das auch – dann aber bitte nicht zu lange garen, sonst wird’s trocken.
- Kartoffelstärke & Reismehl – Diese Kombi sorgt für die typische superknusprige Hülle – ganz ohne Gluten. Nur Kartoffelstärke funktioniert auch, aber mit Reismehl wird’s noch einen Tick crunchiger!
- Sojasauce – Eine ganz normale Sojasauce reicht völlig. Wenn du japanische Sojasauce da hast, umso besser – die bringt noch mehr Tiefe und ein Hauch Umami ins Spiel.
- Sake & Mirin – Diese beiden Küchenhelfer aus der japanischen Vorratskammer machen das Fleisch zart, mildern den typischen „Hähnchengeruch“ ab und bringen eine leichte Süße mit. Kein Sake oder Mirin da? Dann tut’s auch ein Schluck Kochwein plus eine Prise Zucker.
- Ei – Der Geheimtrick für saftiges Karaage. Es hilft nicht nur, die Panade haften zu lassen, sondern hält auch das Fleisch schön saftig beim Frittieren.
- Ingwer & Sesamöl – Geschmacklich ein Muss! Ingwer bringt Frische und leichte Schärfe, Sesamöl sorgt für ein nussiges Aroma, das einfach herrlich duftet.
- Salz, Pfeffer & Zucker – Der Klassiker unter den Gewürz-Trios. Der Zucker ist hier kein Deko-Zucker – er rundet den Geschmack ab und hebt das Umami schön hervor. Also bitte nicht weglassen!
Meine Tipps für richtig gutes Karaage

1. Greif zu Hähnchenschenkeln mit Haut (aber ohne Knochen!)
Für mich die beste Wahl für Karaage! Die Haut wird schön knusprig, das Fleisch bleibt saftig – genau so, wie es sein soll. Hähnchenbrust geht zwar auch, aber du verpasst den extra Geschmackskick.
2. Was passt gut dazu?
- Ein Spritzer Zitrone: Ein bisschen Zitronensaft über dem heißen Karaage – das macht’s frischer und nimmt die Schwere. Einfach, aber so gut!
- Dips! Japanische Mayo geht immer. Oder wie wär’s mit etwas Ponzu? Das bringt noch mehr Umami und eine angenehme Säure mit.
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Chicken Karaage | Japanese Fried Chicken Rezept
Zutaten
- 600 g entbeinte Hähnchenschenkel mit Haut
- ⅓ TL Salz
- ¼ TL schwarzes Pfefferpulver
- 2 EL japanische Sojasauce
- 1 EL Mirin
- 2 EL Sake-Reiswein
- ½ TL Zucker
- 1 TL Sesamöl
- 2 EL fein gehackter frischer Ingwer
- 60 g Kartoffelstärke (⅓ Cup)
- 60 g Reismehl (⅓ Cup)
- 1 Zitrone (zum Servieren)
Anleitungen
- Schneide zuerst die Hähnchenschenkel in gleichmäßig große Stücke, die du gut essen kannst.
- Würze das Hähnchen, indem du es mit Salz und Pfeffer sanft einreibst.
- Mariniere das Hähnchen in einer Schüssel mit Sojasauce, Sake, Mirin, Zucker, Ingwer und Sesamöl. Lass es 20-30 Minuten marinieren.
- Füge anschließend ein Ei zum Hähnchen hinzu und massiere es vorsichtig ein, damit alle Stücke gleichmäßig bedeckt sind.
- Gib Kartoffelstärke und Reismehl zum Hähnchen und massiere es leicht, damit jedes Stück gleichmäßig überzogen ist. Schüttle überschüssiges Mehl ab.
- Frittiere das Hähnchen zweimal: Erst bei mittlerer Hitze für 7-8 Minuten, bis es eine leichte goldene Farbe hat.
- Lass es kurz ruhen. Dann nochmals bei mittlerer bis hoher Hitze für 2-3 Minuten, bis es goldbraun und knusprig ist.
- Serviere Chicken Karaage mit einer Zitronenspalte und einem Salat als Beilage.
Notizen
- Wähle entbeinte Hähnchenschenkel, aber mit Haut – sie sorgen für eine schmackhafte und knusprige Tori Karaage.
- Serviere es mit einer Zitronenspalte, um die Fülle auszugleichen und eine erfrischende Schärfe zu verleihen.
- Optional mit japanischer Mayo, japanische Aurora Sauce oder Ponzu-Sauce für zusätzlichen Genuss.