Enoki-Rindfleisch-Röllchen sind gerade meine Rettung für stressige Abende!
Zartes Rindfleisch, knackige Enoki-Pilze und diese geniale Soße – einfach eine Kombi, die immer geht.
Ich war schon nach dem ersten Bissen hin und weg und hab das Gericht die ganze Woche über gekocht. Wenn du’s einmal probierst, wirst du verstehen, warum ich nicht genug davon kriege!

Was sind Enoki-Pilze?

Enoki-Pilze sind in der asiatischen Küche super beliebt – vor allem in Japan, Korea und China. Der Name kommt vom japanischen „Enokitake“ (エノキタケ), und wegen ihrer langen, dünnen Form nennt man sie auf Deutsch auch oft Nadelpilze.
Sie schmecken mild und haben roh eine knackige Textur, die beim Kochen richtig schön saftig wird. Das Beste? Sie saugen Soßen und Brühen wie kleine Schwämmchen auf – perfekt für Hot Pot, Suppen oder schnelle Pfannengerichte.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Heute gab’s bei mir Enoki-Rindfleischröllchen mit Reis – nicht vom Grill, sondern als richtiges Wohlfühlessen in der Schüssel. Irgendwie eine Mischung aus japanischem Gyudon und Oyakodon – also Rindfleisch trifft auf Ei und das Ganze kommt auf Reis.
Und die Soße mit dem Ei? Der absolute Knaller! Sie macht das Gericht so viel aromatischer und rundet alles perfekt ab.
Zutaten

- Enoki-Pilze – Etwa eine halbe Packung pro Portion.
- Dünn geschnittenes Rindfleisch – Am besten eignet sich Hot-Pot-Fleisch, das findest du in den meisten Asia-Läden (meist tiefgekühlt).
- Zwiebel – Eine kleine oder eine halbe große, in feine Scheiben geschnitten.
- Eier – Zwei Stück pro Portion.
- Für die Soße – Helle Sojasauce, etwas Zucker, Hühnerbrühepulver, Wasser und ein kleiner Schuss Sesamöl.
Zubereitung
Schritt 1: Zutaten vorbereiten
Die Wurzelenden der Enoki-Pilze abschneiden und die Pilze in kleine Bündel teilen. Die Zwiebel in feine Scheiben schneiden. Die Eier in einer Schüssel leicht verquirlen. Dann die Soße anrühren: helle Sojasauce, Zucker, Hühnerbrühepulver, Wasser und einen Schuss Sesamöl gut vermischen.
Schritt 2: Röllchen wickeln
Eine Scheibe Rindfleisch auslegen, ein kleines Enoki-Bündel darauflegen und fest einrollen. So weitermachen, bis alle Rindfleischscheiben verarbeitet sind.
Schritt 3: Anbraten und köcheln
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln hineingeben und bei mittlerer Hitze braten, bis sie weich sind und leicht Farbe bekommen. Die Rindfleischröllchen in einer Lage dazugeben und von allen Seiten anbraten. Dann die Soße darüber gießen, Deckel drauf und 2–3 Minuten köcheln lassen.
Schritt 4: Ei dazugeben & servieren
Die verquirlten Eier kreisförmig über die Röllchen gießen – dabei den Rand der Pfanne möglichst aussparen. Den Deckel wieder aufsetzen und weitergaren, bis das Ei gestockt, aber noch leicht cremig ist.
Die Röllchen zusammen mit der Soße über gedämpftem Reis servieren. Mit Frühlingszwiebeln und geröstetem Sesam toppen – und einfach genießen!




Was tun mit Enoki-Resten?
Sind deine Enoki-Pilze noch originalverpackt? Dann brauchst du dir erstmal keine Sorgen machen – im Kühlschrank bleiben sie so gut wie neu, sogar bis zu 4 Wochen.
Aber sobald die Packung offen ist, läuft die Uhr. Am besten verbrauchst du die Reste in den nächsten Tagen. Ich geb sie gerne am nächsten Tag in eine schnelle Brühe oder werf sie mit in die Pfanne – easy und lecker.
Tipp: Spül sie nicht sofort ab! Wickel sie einfach in ein Blatt Küchenpapier, pack sie in einen luftdichten Behälter und ab damit in den Kühlschrank. So bleiben sie meistens noch bis zu einer Woche frisch.
Hilfreiche Tipps

- Rindfleisch: Frisch ist einfacher zu rollen. Gefrorenes geht auch, aber es reißt schnell – also vorsichtig sein!
- Nicht zu lange braten! Sonst wird’s zäh. Kurz und heiß anbraten reicht.
- Sojasauce: Am besten japanisch oder koreanisch. Bei chinesischer oder Maggi: Geschmack checken und Sauce anpassen.
- Zwiebel-Alternativen: Frühlingszwiebel oder Lauch sind super. Knoblauch? Lieber sparsam, sonst überdeckt er alles.
- Reis dazu: Jasmin oder Japonica (Sushi-Reis) – klebrig, fluffig, passt perfekt! Basmati ist hier zu trocken.
Wenn du japanisches Essen liebst, probier doch mal diese Rezepte aus:

(Bratpfanne / Mikrowelle)

(Japanisches frittiertes Hähnchen)

(japanische Pfannkuchen mit roter Bohnenfüllung)
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Schnelle Rindfleischröllchen mit Enoki-Pilzen
Zutaten
- ½ Tüte Enoki-Pilze
- 5 Scheiben Rindfleisch (die für den Hot-Pot)
- 1 Knolle kleine Zwiebel
- 2 Eier
- 4 tbsp Wasser
- 3 EL Sojasauce
- ½ EL Hühnerpulver
- 1½ EL Zucker
- ½ EL Sesamöl
Anleitungen
Zutaten zubereiten
- Entferne den Wurzelteil der Enoki und breche sie in kleine Stücke.
- Auf einem Teller oder Schneidebrett strecke eine Scheibe Rindfleisch aus. Lege ein Stück Enoki darauf und rolle das Rindfleisch fest darum. Wiederhole den Vorgang für die restlichen Rindfleischscheiben.
- Schneide die Zwiebel in dünne Scheiben.
- Rühre für die Sauce helle Sojasauce, Zucker, Hühnerfleischpulver, Wasser und Sesamöl zusammen.
- Schlage in einer Schüssel die Eier auf und verquirle sie leicht mit Stäbchen oder einer Gabel.
Rindfleisch kochen
- Erhitze 1 EL Speiseöl in einer Pfanne. Verteile die in Scheiben geschnittene Zwiebel gleichmäßig in der Pfanne und brate sie bei mittlerer bis niedriger Hitze, bis sie leicht verkohlt und glasig ist.
- Lege die Enoki-Rindfleischröllchen in einer einzigen Lage in die Pfanne und gare sie bei mittlerer Hitze, wobei du die Röllchen gelegentlich drehst, damit sie gleichmäßig durchgaren.
- Träufle die Soße über die Röllchen, lege einen Deckel auf und lasse das Rindfleisch 2-3 Minuten garen.
- Nimm den Deckel ab, gieße die verquirlten Eier kreisförmig über die Rindfleischröllchen (den Pfannenrand aussparen), schließe den Deckel und gare weiter, bis die Eier gerade fest, aber noch leicht flüssig sind.
- Genieße die heißen Enoki-Rindfleischröllchen mit der Sauce auf gedämpftem Reis, garniert mit Frühlingszwiebeln und geröstetem Sesam. Guten Appetit!
Notizen
- Für das Rindfleisch: Frisch ist ideal. Wenn du gefrorene Scheiben verwendest, ist es etwas schwierig, sie zu rollen, ohne dass sie reißen.
- Überkoche das Rindfleisch nicht; es könnte trocken werden und zäh sein.
- Japanische oder koreanische Sojasauce eignet sich am besten. Chinesische helle Sojasauce oder Maggi-Würze ergeben unterschiedliche Geschmacksrichtungen, daher solltest du das Mischungsverhältnis anpassen.
- Du kannst die Zwiebeln durch grüne Zwiebeln oder Lauch ersetzen; Knoblauch kann etwas zu intensiv sein.
- Als Reis eignet sich am besten Jasminreis oder Japonica-Reis (der kurzkörnige Reis, der für die Zubereitung von Sushi-Reis verwendet wird). Er ist klebriger und fluffiger als andere Reissorten wie Basmatireis.