In Vietnam ist jede Mahlzeit ein Fest für die Sinne, begleitet von einem frischen Kräutergarten und buntem Gemüse, das den Gerichten eine erfrischende, leichte Note verleiht.
In der vietnamesischen Kultur gibt es ein Sprichwort: „Cơm không rau như đau không thuốc,“ was bedeutet: „Eine Mahlzeit ohne Gemüse ist wie krank sein ohne Medizin.“
Vielleicht hast du schon meine Beiträge über beliebte vietnamesische Früchte und einen Leitfaden für die Verwendung vietnamesischer Kräuter in der Küche gelesen.
Jetzt wollen wir uns mit vietnamesischem Gemüse beschäftigen—wie es auf Vietnamesisch heißt und wie du es in deiner Küche verwenden kannst.
Inhaltsverzeichnis
1. Rau Muống (Wasserspinat/Ong Choy)
Wenn ich ein Gemüse wählen müsste, das die kulinarische Kultur Vietnams verkörpert, wäre es der Wasserspinat (Rau Muống). Dieses bescheidene und rustikale Grün ist nach wie vor ein Grundpfeiler der traditionellen vietnamesischen Küche.
In Vietnam wird Wasserspinat sowohl gekocht als auch frisch genossen. Eines der einfachsten und beliebtesten Gerichte ist Rau Muống Xào Tỏi—gebratener Wasserspinat mit Knoblauch.
Außerdem kann Wasserspinat mit Nudelsuppen serviert werden.
2. Giá Đỗ (Mungobohnensprossen)
In der vietnamesischen Küche sind Mungobohnensprossen (Giá Đỗ) genauso beliebt wie Sojabohnensprossen in der koreanischen Küche. Mungobohnensprossen (Giá Đỗ) können roh gegessen oder in Suppen, Pfannengerichte und Pickles integriert werden.
3. Cải Bẹ Xanh/Cải Sậy (Gai Choy/Senfgrün)
Senfgrün ist ein weiteres beliebtes Gemüse in der vietnamesischen Küche, das für seinen pfeffrigen, scharfen und leicht bitteren Geschmack bekannt ist.
In der vietnamesischen Küche wird das großblättrige Senfgrün (Cải Sậy) mit seinem schärferen und bittereren Geschmack ideal für die Zubereitung von Pickles verwendet, während das blättrige Senfgrün oder „Blattsenf Grün im Schnee“ (Cải Bẹ Xanh) oft zum Einwickeln anderer Speisen genutzt wird.
Beide eignen sich hervorragend für Pfannengerichte und leichte vietnamesische Suppen (Canh).
4. Cải Làn/Cải Rổ (Gai Lan/Chinesischer Brokkoli)
Gai Lan/Kai Lan (Cải Làn) hat einen etwas bittereren Geschmack als Brokkoli, doch seine Stängel sind ebenso zart und geschmackvoll.
Dieses vielseitige Grün glänzt in verschiedenen Gerichten – sei es in einer gemütlichen Schüssel „Canh“, blanchiert als schnelle Beilage oder perfekt gebraten.
Kleiner Tipp: Wenn du in Vietnam nach Suppe fragst, denken die Einheimischen wahrscheinlich eher an „Canh“, die tägliche leichte Suppe, als an Phở oder Bún Bò Huế.
5. Cải Thìa/Cải Chíp (Bok Choy/Senfkohl)
Bok Choy/Senfkohl (Cải Thìa) ist ein beliebtes Gemüse in vielen asiatischen Küchen, und Vietnam bildet da keine Ausnahme. Dieser knackige Kohl hat einen leichten, süßen Geschmack, der ihn so populär gemacht hat. Mittlerweile findest du Bok Choy auch in deutschen Supermärkten.
Bok Choy gibt es sowohl in reifer als auch in junger Form. Der Shanghai Bok Choy, in Vietnamesisch als „Cải Bẹ Trắng“ bekannt, ist ebenfalls beliebt und zeichnet sich durch seine dunkelgrünen Blätter und den dicken, weißen Stiel aus.
Vielseitig und köstlich eignet sich Bok Choy perfekt für Suppen, Eintöpfe, Pfannengerichte oder einfach nur blanchiert.
6. Cải Ngồng/Cải Ngọt (Choy Sum/Yu Choy)
Choy Sum (Cải Ngồng) sieht zwar aus wie chinesischer Brokkoli, unterscheidet sich jedoch erheblich. Choy Sum ist zart, süßlicher, weniger bitter und hat im Vergleich zu Gai Lan weichere Stiele.
Wie Bok Choy eignet sich auch Choy Sum hervorragend für Suppen, Hot Pots, Pfannengerichte oder einfach blanchiert, serviert mit chinesischer Knoblauchsauce.
7. Cải Xoong/Xà Lách Xoong (Echte Brunnenkresse)
Echte Brunnenkresse (Cải Xoong) hat roh einen intensiven, pfeffrigen Geschmack, der sich beim Kochen jedoch wunderbar mildert.
Wie viele Blattgemüse in Vietnam ist auch Brunnenkresse vielseitig – du kannst sie in Canh-Suppen genießen, in einen Salat mischen, anbraten oder einfach blanchieren und in Nước Chấm dippen für einen erfrischenden Genuss.
8. Cải Cúc/Tần Ô (Chrysanthemenblätter)
Der Begriff „Tần Ô“ stammt von den chinesischen Namen Tangho/Tongho und ist auch als Ssukat in Koreanisch und Shingiku in Japanisch bekannt. Es handelt sich im Wesentlichen um essbare Chrysanthemengrüns.
In vietnamesischen Familienmahlzeiten sind Chrysanthemenblätter wegen ihres leichten und erfrischenden Geschmacks sehr beliebt. Ob in Canh Rau Tần Ô (Chrysanthemenblätter-Suppe), einfach blanchiert oder gebraten, diese Blätter sind leicht zuzubereiten und bieten einen köstlichen Geschmack.
9. Cải Thảo (Chinakohl)
Chinakohl (Cải Thảo) ist ein beliebtes Gemüse in der asiatischen Küche und die Hauptzutat für das bekannte koreanische Kimchi.
In Vietnam wird Chinakohl (Cải Thảo) ähnlich wie normaler Kohl (Bắp Cải) verwendet. Er ist eine beliebte Zutat in Canh-Suppen, Lẩu Thái (vietnamesischer Hot Pot) und herzhaften Pfannengerichten.
10. Rau Dền (Amaranth-Blätter)
Vielleicht kennst du Amaranthsamen und -mehl, aber in der vietnamesischen Küche steht das Amaranthgrün (Rau Dền) im Mittelpunkt.
Dieses leuchtende Grün gibt es in verschiedenen Farben, von strahlendem Grün bis hin zu roten oder violetten Flecken. Sein Geschmack erinnert an Spinat, aber die Textur ist kräftiger.
Es ist auch eine beliebte Wahl für die Zubereitung von Canh, den leichten, alltäglichen Suppen, die in der vietnamesischen Küche unverzichtbar sind.
11. Mồng Tơi (Malabar-Spinat)
Malabar-Spinat (Rau Mồng Tơi) ist ein beliebtes Grün in meiner Familie, besonders bei meiner Mama, die es großzügig in unserem Garten anbaut.
Mit einem Geschmack, der dem von Spinat ähnelt—mild, leicht pfeffrig und mit einem Hauch von Zitrus—zeigt sich Malabar-Spinat in einfachen Zubereitungen von seiner besten Seite. Genieße ihn blanchiert, gebraten oder als geschmackvolle Zutat in Canh.
12. Cần Tây/Cần Tàu (Chinesischer Sellerie)
In Vietnam ist chinesischer Sellerie als „Cần Tây“ oder „Cần Tàu“ bekannt, je nach Region. Normaler Sellerie wird ebenfalls „Cần Tây“ genannt, was etwas verwirrend sein kann.
Chinesischer Sellerie (Cần Tàu) wird häufig in Fischsuppen verwendet, entfaltet jedoch seine wahre Stärke, wenn er mit Proteinen wie Tintenfisch oder Rindfleisch gebraten wird und dem Gericht eine frische, knackige Textur verleiht.
13. Cần Nước/Cần Ta (Wasser-Sellerie)
In Vietnamesisch wird Wasser-Sellerie als „Cần Nước“ oder „Cần Ta“ bezeichnet. Er wird ähnlich wie Chinesischer Sellerie verwendet und ist besonders beliebt in Pfannengerichten und Suppen.
Wasser-Sellerie (Cần Ta) ist eine unverzichtbare Zutat für die nordvietnamesische Fisch-Nudelsuppe (Bún Cá Rau Cần).
14. Rau Lang (Yamswurzelblätter/Süßkartoffelblätter)
In der vietnamesischen Küche geht es darum, jede Zutat optimal zu nutzen. Vom Anbraten von Brokkistängeln bis zum Einlegen von Wassermelonenrinden bleibt nichts übrig, einschließlich Yamsblättern.
Yamsblätter haben einen milden, süßen und leicht bitteren Geschmack mit einem frischen, pflanzlichen Unterton. Sie sind unglaublich vielseitig – ob gebraten, blanchiert oder in Suppen verwendet, jede Zubereitung ist einfach, nahrhaft und lecker.
15. Rau Má (Centella/Pfennigkraut)
Wenn du Vietnam während der heißen Sommermonate besuchst, ist vietnamesischer Centella-Saft (Nước Rau Má) eine erfrischende und belebende Wahl. Für ein besonderes Vergnügen probiere Rau Má Đậu Xanh Cốt Dừa, bei dem Centella-Saft mit Mungbohnenpaste und Kokosmilch gemixt wird.
Milchtee mag zwar verlockend sein, doch Centella-Saft und vietnamesische Avocado Smoothie sind gesunde und preiswerte Alternativen, die genauso köstlich sind.
Wie bei jedem Blattgemüse in Vietnam ist auch Rau Má perfekt für Suppen, Pfannengerichte und Salate geeignet.
16. Rau Ngót/Rau Bồ Ngót (Katuk/Stern Stachelbeerblätter)
Rau Ngót (Katuk) hat einen nussigen Geschmack, der ein wenig an frische Erbsen erinnert. In Vietnam wird es oft mit Garnelen oder Hackfleisch zubereitet, um Canh, eine leichte und aromatische vietnamesische Suppe, zu machen.
Vor dem Kochen solltest du die Blätter knüllen und drücken , um ihr volles Aroma freizusetzen.
17. Rau Đay (Ägyptischer Spinat/Molokhia/Muskraut)
Trotz seines Namens sieht Rau Đay, oder ägyptischer Spinat, nicht aus wie herkömmlicher Spinat und schmeckt auch nicht so. Er hat einen einzigartigen, erdigen Geschmack mit einer leichten Bitterkeit.
In Nordvietnam ist Canh Cua Rau Đay eine beliebte Suppe, die mit Rau Đay, Schwammkürbis und Süßwasserkrabben zubereitet wird. Es ist das ultimative Lieblingsgericht meines Papas.
18. Khổ Qua/Mướp Đắng (Bittermelone/Bittergurke )
Bittermelone (Khổ Qua) ist eine polarisierende Zutat in der vietnamesischen Küche—während viele Kinder den bitteren Geschmack meiden, schätzen Erwachsene ihn oft sehr.
In Südvietnam ist dieses Gemüse als Khổ Qua bekannt, was die Überwindung von Entbehrungen symbolisiert. Diese symbolische Bedeutung macht Canh Khổ Qua (gefüllte Bittermelonensuppe) zu einem Glück bringenden Gericht für die Tet-Feiertage.
Sie ist ein geschätzter Bestandteil der Festtafel, zusammen mit Bánh Tét (zylindrischer Klebreis) und Thịt Kho Trứng (geschmortes Schweinefleisch und Eier in Kokosnusswasser).
In Vietnam kann Bittermelone auch auf andere Weise genossen werden, zum Beispiel:
19. Đậu Bắp/Bắp Còi (Okra)
Okra (Đậu Bắp) mag zwar ein bescheidenes Gemüse sein, aber es wird in ganz Asien, von Pakistan bis Japan, geschätzt. Trotz seines niedrigen Kaloriengehalts ist Okra reich an Nährstoffen, wie Vitamin C zur Unterstützung des Immunsystems und Vitamin K für eine gesunde Blutgerinnung.
In Vietnam ist Okra eine wichtige Zutat in Canh Chua (süß-saurer Suppe) und verleiht auch vietnamesischen BBQs eine wunderbare Note. Meine Mama hält es jedoch einfach – sie kocht Okra nur und genießt es mit einem Dip aus Fischsauce.
20. Bắp Chuối (Bananenblüten)
In Vietnam ist die Banane eine erstaunliche Pflanze. Wir nutzen die Blätter zum Einwickeln von Speisen, reife Bananen für traditionelle Desserts wie Kem Chuối (Bananeneis) oder Chè Chuối (Bananendessertsuppe).
Auch grüne Bananen finden sich in herzhaften Gerichten. Und das ist noch nicht alles – selbst der Bananenstamm und die Blüten kommen bei uns zum Einsatz!
Bananenblüten (Bắp Chuối) können zu Suppen hinzugefügt, zu Salaten verarbeitet oder mit Nudelgerichten serviert werden, wie zum Beispiel:
21. Bí Xanh/Bí Đao (Wachskürbis/Wintermelone)
Wachskürbis (Bí Xanh) wird in Vietnam als „kühles Gemüse“ geschätzt, was ihn zur idealen Wahl für die heißen Sommermonate macht. Dieses Gemüse kann in erfrischende Suppen, Pfannengerichte, Desserts und sogar Getränke verwandelt werden.
Einige tolle Möglichkeiten, Wintermelone zu genießen:
22. Bí Ngô/Bí Đỏ (Kürbis/Butternusskürbis)
In Vietnam nutzen wir Kürbis und Butternusskürbis sowohl für herzhafte Gerichte als auch für Desserts. Kürbis (Bí Đỏ) wird häufig mit Hackfleisch, Garnelen, Schweinerippchen oder Giò Sống (vietnamesische Schweinefleischpaste) gekocht, um eine wohltuende Tagessuppe zu kreieren.
Für mich ist Bí Đỏ ein großartiger Ersatz für Khoai Lang (Süßkartoffel), besonders wenn Kürbis in der Hochsaison günstig ist.
Einige köstliche Möglichkeiten, Kürbis und Butternusskürbis zu genießen:
23. Bầu (Flaschenkürbis)
Flaschenkürbis (Bầu) hat einen milden Geschmack, der dem von Zucchini ähnelt.
In Vietnam kombinieren wir Opo-Kürbis oft mit Garnelen, um Canh Bầu Tôm (vietnamesische Flaschenkürbis-Suppe) zuzubereiten.
24. Mướp/Mướp Hương (Schwammkürbis/Luffa-Gurke)
Vielleicht kennst du Luffa als Schwamm, aber wusstest du, dass die Luffa-Gurke (Mướp) auch essbar ist? Ihr Geschmack ist mild und leicht süß, mit einem gurkenähnlichen Geschmack.
Einige einfache vietnamesische Rezepte für Luffa-Gurke sind Canh Mướp (Luffa-Gurke-Suppe) und Mướp Xào (gebratene Luffa-Gurke).
25. Su Su (Chayote)
Die französische Kolonialisierung Vietnams führte zur Entstehung vieler französisch-vietnamesische Fusionsgerichte wie:
- Bánh Pate Sô (vietnamesische Fleischpastete)
- Vietnamesischer Eiskaffee
- Vietnamesischer Flan
Während dieser Zeit führten die Franzosen auch verschiedene ausländische Pflanzen in Vietnam ein, darunter Chayote. Tatsächlich ist “Su Su” die vietnamesische Aussprache von „Chouchou“, einem französischen Begriff für Chayote.
Das einfachste vietnamesische Gericht mit Chayote ist gebratene Chayote (Su Su Xào).
26. Su Hào (Kolhrabi)
Kohlrabi (Su Hào) ist im Norden beliebter als im Süden. Er kann in Suppen, eingelegtem Gemüse oder Salaten verwendet werden.
27. Khoai Lang (Süßkartoffel/Yam)
Die Vietnamesen bevorzugen eindeutig „Khoai Lang“ (Süßkartoffel) gegenüber „Khoai Tây“ (Kartoffel). Während des Krieges, als Reis knapp war, waren viele Menschen auf Süßkartoffeln angewiesen, um zu überleben.
In Vietnam gibt es verschiedene Arten von Süßkartoffeln, von der klassischen über die orangefarbene bis hin zur leuchtend lila Süßkartoffel.
Die Vietnamesen nutzen Süßkartoffeln vielseitig, sei es für knusprige Fritters, herzhafte Eintöpfe oder leckere Chè (Dessertsuppe).
28. Khoai Môn (Taro)
Khoai Môn (Taro) ist ein beliebtes Gemüse in der südlichen vietnamesischen Küche.
Er findet sich nicht nur in herzhaften Gerichten wie Chả Giò (vietnamesische Frühlingsrollen), sondern auch in süßen Köstlichkeiten wie Chè Khoai Môn (Taro Pudding), Taro-Milchtee, und Taro-Eis.
29. Khoai Mỡ (Lila Yamswurzel/Ube Yamswurzel)
Lila Yamswurzel (Khoai Mỡ) ist ebenfalls eine beliebte Zutat in der vietnamesischen Küche, wird jedoch eher für herzhafte Gerichte als für Desserts verwendet.
Das herausragende Gericht mit Khoai Mỡ ist die wohltuende und geschmackvolle Canh Khoai Mỡ (Lila Yamswurzelsuppe).
30. Khoai Mì/Củ Sắn (Maniok)
Maniok (Khoai Mì) erinnert an die schwierige Nachkriegszeit in Vietnam, als die Wirtschaft schleppend vorankam und die Menschen oft ihre Reisvorräte mit Maniok oder Süßkartoffeln strecken mussten, um zu überleben. Mein Opa gab mir sogar den Spitznamen „Mì“, um mich an diese harten Zeiten zu erinnern.
Trotz seiner bescheidenen Geschichte kann Maniok in verschiedene köstliche Gerichte verwandelt werden, wie:
31. Bắp/Ngô (Mais)
Mais (Bắp)ist ein globales Grundnahrungsmittel, und in Vietnam ist das nicht anders. Die vietnamesische Küche bietet viele köstliche Gerichte auf Basis von Mais. Typischerweise wird Wachsmais (bắp nếp) für herzhafte Gerichte verwendet, während Süßmais (bắp ngọt) für erfrischende Getränke und Desserts bevorzugt wird.
Einige schmackhafte Gerichte mit Mais:
31. Cà Rốt (Karotten/Möhren)
Karotten (cà rốt) wurden, ähnlich wie Kartoffeln (khoai tây) und Chayote (su su), von den Franzosen nach Vietnam gebracht.
Heute sind sie ein Grundnahrungsmittel in der vietnamesischen Küche und werden in einer Vielzahl von Gerichten verwendet, von rohen Salaten bis hin zu Suppen, Eintöpfen, Pfannengerichten und Pickles.
In vielen vietnamesischen Gerichten findest du Karotten, wie zum Beispiel:
32. Củ Cải Trắng (Daikon-Rettich)
Wenn du ein Fan der vietnamesischen Küche bist, kennst du wahrscheinlich Đồ Chua—die kultigen eingelegten Daikon und Karotten, die Bánh Mì, Cơm Tấm (Bruchreisplatte) erfrischende Aromen verleihen.
Sie sind auch ein Muss für Reisnudel-Bowls wie Bún Thịt Nướng, Bún Chả Giò und Bún Gà Nướng.
Daikon (Củ Cải Trắng) ist auch ein hervorragendes natürliches MSG, das jedem aromatischen Brühe Tiefe und Umami verleiht. Einfach den Daikon in den Topf geben und seine Magie entfalten lassen.
33. Củ Sắn Nước/Củ Đậu (Jicama)
Die ursprünglich aus Mexiko stammende Jicama (củ sắn nước) hat ihren Weg in die vietnamesische Küche gefunden und sich zu einer beliebten Zutat entwickelt. In Vietnam genießt man sie oft roh mit Salzdips wie Muối Tôm (Garnelensalz) oder Muối Ớt (Chilisalz).
Da Jicama in Deutschland recht teuer ist, kann man sie am besten durch Dosen-Wasserkastanien oder, wenn nötig, durch Kohlrabi und Daikon-Rettich ersetzen.
Aber Jicama glänzt auch in vielen herzhaften Gerichten, wie zum Beispiel:
34. Cà Tím (Aubergine)
Auberginen (Cà Tím) sind ein vielseitiges Gemüse mit einer schwammigen Textur, das Aromen wunderbar aufnimmt und beim Garen herrlich zart wird. Sie eignen sich perfekt für die Zubereitung köstlicher veganer und vegetarischer Gerichte.
Einige vietnamesische und asiatische Arten, Auberginen zu genießen:
35. Cà Pháo (Thai Aubergine)
Cà Pháo, die Thai-Aubergine, besticht durch ihre knackige Textur, die auch nach dem Kochen erhalten bleibt. Mit ihrem milden, leicht bitteren Geschmack ergänzt sie perfekt kräftige und würzige Thai-Gerichte.
In Vietnam wird Cà Pháo oft roh gegessen und zu knackigen Pickles oder frischen Salaten verarbeitet, die für einen herrlichen Biss sorgen.
36. Măng (Bambussprossen)
Bambussprossen (Măng) sind nicht nur in Vietnam, sondern auch in den Nachbarländern beliebt. In Vietnam gibt es sie hauptsächlich in drei Varianten: getrocknete Bambussprossen (măng khô), frische Bambussprossen (măng tươi) und eingelegte Bambussprossen (măng chua).
Wir haben auch „măng tây“, was sich auf Spargel bezieht. Spargel ist die Hauptzutat in Súp Măng Tây (vietnamesische Krebs- und Spargelsuppe).
Eingelegte Bambussprossen können als Beilage serviert oder in Canh Măng Chua (saure Bambusfischsuppe) verwendet werden. Frische und getrocknete Bambussprossen eignen sich hervorragend für Suppen, Schmorgerichte oder Pfannengerichte.
Frische Bambussprossen haben einen knackigen Biss, während die getrockneten eine zähe, fleischige Textur besitzen.
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